Fünfzehn
Es war vor vielen Jahren Es läßt mir keine Ruh Ich liebte die Prinzessin Ihr Mund war purpurrot Ich träumte von Hexen und Zwergen Und sang von Amerika In einer Großstadt wollt ich mal sterben Heut ist das schon nicht mehr wahr
Meine Katze war so schwarz wie die Nacht War meine Liebe und mein Leben Dann verschwand sie plötzlich aus der Stadt Und ich stand allein im Regen Ich schrieb Liebesbriefe mit Schreibmaschine Und tanzte im Mikadowald Grace Kelly war schon eine kesse Biene Und die Umweltverschmutzung ließ mich nicht kalt
Ich war alltagsumgeben vom Spießbürgerleben Ich mochte nicht die Zensierten sehn Ideale waren vergeben Ich war 20 und es war nichts geschehn Ich war so oft besoffen und die Zeit verging so schnell Egoismus auf der ganzen Welt Ich ließ sie reden und schwieg fein still Das war ich und die Wirklichkeit
Manchmal glaub ich an Wunder Manchmal wird alles zur Qual Manchmal bin ich so müde Und dann ist mir alles egal
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